2008 - 2017 KOSOVISION Contest
Die Spaltung Kosovos betraf auch den KOSOVISION Contest. Ab 2008 beteiligten sich nur noch die Albaner, Bosniaken und Türken.
Neu wurde der KOSOVISION Contest für die 5. Klasse der Primarstufe konzipiert und dauerte ein ganzes Schuljahr. Wie bis anhin entwickelten die Schülerinnen und Schüler Zukunftsvisionen, die sie nun jedoch mit einer Idee, was sie selber machen könnten, ergänzten.
Die Projektideen und Plakate wurden einer Jury eingereicht. Die Plakate wurden öffentlich ausgestellt. Sinnvolle und machbare Projektideen wurden ausgewählt. Ihre Umsetzung wurde finanziert. Jährlich konnten so etwa 100 Projekte (siehe Liste) durchgeführt werden.
Ein lokales Team wurde ausgebildet. Es unterstützte die Lehrpersonen bei der Arbeit und organisierte die verschiedenen Anlässe.
2014 wurde der KOSOVISION Contest dem kosovarischen Bildungsministerium (MEST) übergeben und weiterhin vom Kosova Education Center (KEC) durchgeführt.
Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist seit 2014 nicht mehr beteiligt.
Fakten und Zahlen:
| Entwicklung des Projektes: | Katherina Washington und Studierende der PHZH: Thomas Flückiger, Katharina Frei, Eva-Maria Holzer, Thomas Kälin, Georg Pfarrwalder |
| Leitung: | Tom Kleiber (bis 2011) und Katherina Washington (bis 2014), Ardita Kabashi (ab 2014) |
| Fachliche Beratung: | Rolf Gollob, Prof. Dr.h.c. (PH Zürich) |
| Durchführung: | Ardita Kabashi (KEC) mit lokalen Teams in ganz Kosovo |
| Finanzierung: | DEZA, Zürcher Lotteriefonds, ARSIMI u.a., ab 2014 MEST (Pristina) |
| Beteiligung: | Albaner, Türken, Bosniaken, z.T. Gorani und Roma (ca 1'200 Lehrpersonen und 32’000 Kinder jährlich) |
| Resultate: | jährlich ca. 1'200 Plakate und 100 durchgeführte Projekte |