2013 – 2019 NASE MESTO I MI I

Ab 2013 wurde der NASE MESTO I MI schrittweise in allen serbischsprachigen Gemeinden Kosovos durchgeführt, d.h. es beteiligen sich die Schulen der Serben und Gorani und auch die einzige Roma-Schule (jährlich ca. 140–150 Klassen). 

An eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Albanern und Serben war nach wie vor nicht zu denken. Die Angst vor Repressalien war zu gross. Es entwickelten sich jedoch punktuell Kooperationen, z.B. zwischen den Teamleitungen des KOSOVISION Contest und des NASE MESTO I MI und zwischen einzelnen Lehrerinnen und Lehrern in den gemischten Gemeinden der Region Gjilan.

2018 wurde die Finanzierung durch die DEZA beendet. NASE MESTO I MI wurde der NGO CDKD übergeben. Das war – insbesondere für die DEZA – eine ungewöhnliche Lösung. Bildungsprojekte werden üblicherweise an eine Behörde übergeben, die eine Fortsetzung der Projekte gewährleisten kann. In den serbischen Gemeinden Kosovos gibt es jedoch bis heute keine durchsetzungsfähigen Behörden. 

Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist seit 2018 nicht mehr beteiligt.

Fakten und Zahlen:

Entwicklung:Katherina Washington (PHZH)
Leitung und Ausbildung:Katherina Washington (bis 2018) und Nebojsa Simic (CDKD)
Fachliche Beratung:Rolf Gollob, Prof.Dr.h.c. (PH Zürich)
Durchführung:Nebojsa Simic und Team (CDKD)
Finanzierung:DEZA (bis 2018), ARSIMI, Pratohaus und IRENE Stiftung
Beteiligung:Serben, Gorani, Roma (140 –150 Lehrpersonen und 2‘800–3‘000 Kinder jährlich)
Resultate:jährlich 140–150 Plakate und 25 – 30 Projekte




Glossar


Weg ins abgelegene Dorf
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